Das EEG ist die sogenannte Hirnstromkurven-Messung. Hierbei wird die elektrische Aktivität der Hirnrinde gemessen. Dabei setzen wir Ihnen eine Haube mit Elektroden auf den Kopf und leiten Ihre Hirnaktivität ab. Die aufgezeichneten Hirnströme helfen uns, Symptome wie beispielsweise Kopfschmerzen, Epilepsien oder Hirnleistungsstörungen besser einzuschätzen.
Störungen der Reizleitung zwischen Beinen oder Armen und dem Gehirn werden bei dieser Methode aufgedeckt. Dafür werden die entsprechenden Nerven vielfach und repetitiv mit Strömen gereizt und die damit ausgelöste Hirnaktivität über Elektroden von der Kopfhaut abgeleitet.
Mit der Dopplersonografie können Ablagerungen an den hirnversorgenden Arterien und Gefäßverengungen bzw. -verschlüsse aufgedeckt werden, die die Ursache für Durchblutungsstörungen im Gehirn sein können. Dabei wird mit Ultraschall der Blutfluss in den Hals- und Gehirnschlagadern funktionell gemessen.
Mit der Neurographie werden einzelne Nerven an Armen und Beinen vermessen, um Schädigungsorte aufzusuchen oder auszuschließen. Ein typisches Beispiel zur Anwendung der Neurographie ist das Carpaltunnelsyndrom oder Kubitaltunnelsyndrom, bei dem ein Armnerv (N. medianus respektive N. ulnaris) an einer Engstelle durch Kompression beeinträchtigt wird. Die Neurographie ist eine harmlose Untersuchung mit einzelnen oder repetitiven Stromreizen, die die Nerven erregen und somit messbar machen.