Die Neurologie ist ein rasant wachsendes Fachgebiet mit immer neu entstehenden therapeutischen Optionen. Wir möchten Ihnen daher in diesem Abschnitt wenige besondere Therapieformen vorstellen, die wir in unserer Praxis neben etlichen medikamentösen Therapien durchführen.
In unserer Praxis behandlen wir neurologische Erkrankungen wie Hemispasmus fazialis, verschiedene Dystonien (u.a. zervikale Dystonie und Blepharospasmus), chronische Migräne oder Spastik mit Injektionen von Botulinumtoxin A. Für diese Art der Behandlung liegen Erfahrungen bis über 30 Jahre vor.
Falls Sie an einer der oben genannten Erkrankungen erkrankt sind und Interesse an einer solchen Therapie haben, sprechen Sie uns bitte an. Gerne werden wir mit Ihnen erörtern, ob Sie von dieser Therapiemöglichkeit profitieren können.
In meiner Zeit an der Universitätsklinik Freiburg habe ich mich sehr intensiv mit der "Tiefen Hirnstimulation" als Therapieverfahren bei Bewegungsstörungen beschäftigt und viel Erfahrung in der Einstellung der Stimulatoren gesammelt. Diese Erfahrung möchte ich an Sie als Patient weitergeben, sofern Sie eine Tiefe Hirnstimulation erhalten haben. Gerne werde ich mich um eine möglichst optimale Einstellung der Tiefen Hirnstimulation bei Ihnen bemühen.
Beim M. Parkinson besteht in der Spätphase der Erkrankung die Möglichkeit zu verschiedenen Pumpentherapien mit Levodopa oder Apomorphin. Die Indikation zu einer Pumpentherapie werden wir gerne mit Ihnen erörtern. Die Ersteinstellung dieser Therapien wird zumeist in einer neurologischen Klinik vorgenommen, die weitere Betreuung können wir im ambulanten Bereich gerne für Sie übernehmen - sprechen Sie uns gerne an.
Bei manchen Erkrankungen (Idiopathische intrakranielle Hypertension, Normaldruckhydrozephalus...) kommt es zu einem erhöhten Hirndruck mit unterschiedlichen Symptomen. In solchen Fällen bieten wir eine Liquor-entlastungspunktion (Entlastung von Nervenwasser zur Reduktion des Hirndrucks) an. Das Vorgehen ist wie bei der Lumbalpunktion, mit dem Unterschied, dass eine Hirndruckmessung stattfinden kann und zur Reduktion des Hirndrucks einige Milliliter an Liquor entlastet werden müssen.